Ich war zunächst skeptisch, weil sie zu Anfang sehr quietschig sind -- das gibt sich aber nach ein paar Stunden. (siehe Langzeitfazit unten)*
Dann sind sie klanglich ausgewogen und sehr angenehm zu spielen.
Wie immer: Ist Geschmacksache, und es gibt nur einen Weg, das rauszufinden.
Die Saiten sind einzeln in Plastik verschweißt, das ist umwelttechnisch sicher nicht so doll, aber bei mir liegen Saiten gerne auch mal ein Jahr im Regal, und dann zahlt sich das dann doch aus.
Ich spiele sonst Elixirs, klanglich scheinen mir die Blacksmiths etwas heller zu sein, einen A/B-Vergleich konnte ich leider nicht machen (aus offensichtlichen Gründen :-)
Zur Langlebigkeit kann ich im Moment noch nichts sagen, denn kaum hatte ich sie aufgezogen, schon habe ich in der Band zum Fretless gewechselt ...
Ich habe die Blacksmith auch für meinen 4Saiter gekauft (der 130er-Satz war zu der Zeit für unter 40 zu haben, günstiger als 4 von Elixir), von daher durchaus ne Kaufempfehlung.
*Fazit nach 3/4 Jahr (siehe Schluss)
Nöö, die Elixirs sind als meine Favoriten doch nicht in Gefahr.
Die anfänglich heftige Quietschigkeit legt sich.
Klanglich.
Haptisch leider nicht. Die Saiten wirken klebrig, das Spiel -- und Spielfreude -- leidet darunter.
Das zwischenzeitliche "Hoch" nutzt sich dann doch erschreckend schnell ab.
Das Fazit ist aber mit Vorsicht zu genießen: Ich spiele zZt fast nur Fretless, diese Saiten nutze ich max. 2h/Woche. Vielleicht müssen sie auch nur stärker runtergenudelt werden?
(Ich selber halte das Spielgefühl aber für so unangenehm, dass ich sofort zurück zu Elixirs wechseln werde, sobald ich diesen Bass wieder regelmäßig spiele.)
Fazit 2 nach ca 1 Jahr.
Ich spiele sie jetzt wieder öfter (ca 5h/Woche).
Etwas runtergenudelt spielen sich angenehm, klingen ausgewogen bis ordentlich.
Meine Lieblingssaiten bleiben Elixirs, die kosten aber auch 1/3 mehr.
Ganz oben stehen sie also nicht, aber ausprobieren lohnt sich. Und es gibt auch nochmal 2 Sternchen mehr.
