... das ist jedenfalls meine Meinung. Ich habe eigentlich alle Hohner-Mouthharps durch. Angefangen vor über 30 Jahren mit den damals üblichen Bluesharps, später Marine Bands und jetzt die Crossover. Da ich vor einigen Jahren mal eine Gesichtslähmung erlitten habe, kann ich durch die mangelnde Muskulatur der linken Gesichtshälfte die Harps nur noch mit viel Mühe und auch nicht besonders lange und gut spielen. Mit den Jahren ist daher die Freude am Spiel einer enttäuschten Ernüchterung gewichen. Rein aus Neugierte hatte ich mir aber dann mal eine Crossover gekauft. Und oh wunder, durch die super-leichte Ansprache und der sehr guten Lautstärke habe ich all das wieder machen können, was vorher nicht mehr gut, bzw. mit nur großer Einschränkung möglich war. Auch Bending ist wieder in voller Qualität möglich und macht wieder soviel Spaß wie früher. Die Einschränkung der linken Gesichtshälfte spielt jetzt keine so große Rolle mehr. Diese Ansprache ist das, worauf ich lange gewartet hatte.
Einziges Manko der Crossover ist das merkwürdige Verhalten des Metalls und der Lippen. Irgendwie laufen die Lippen schnell "stumpf" auf diesem Material. Keine Ahnung, wie man das ändern kann...
Das ist aber schon alles, was ich zu meckern hätte.
Jedes Instrument muss erst mal eingespielt werden, damit es wirklich gut klingt, das ist hier auch nicht anders. Den höheren Preis zahle ich für die wiedererlangte Spielfreude gerne.