Verarbeitung:
Es sind keine Angusspunkte oder "Pressnähte" sichtbar.
Alle Kanten fühlen sich glatt und angenehm an.
Das Logo ist abriebbeständig.
Handhabung:
Das Umhängeband lässt sich in eine Öse einfädeln, die an der Seite eingelassen ist.
Der Membranhalter steht nur wenige Millimeter über, sodass das ganze Kazoo sehr kompakt ist und ohne Bedenken in Taschen gesteckt werden kann.
Klang:
Das Kazoo klingt von beiden Seiten gespielt gleich, dadurch dass die Öffnungen fast gleich groß sind. Für Fortgeschrittene am Kazoo ist das egal. Für Neulinge mag es ein Vorteil sein, denn sie müssen nicht unbedingt die richtige Seite finden.
Der Halter dient auch als Verstellknopf zum Anpassen des Sounds (der Rauheit). Er lässt sich im Vergleich zu anderen Kazoos weit heraus schrauben, bevor er locker wird.
Damit gibt es Spiel zwischen der ganz festen Einstellung, wo die Membran kaum schwingen kann, bis hin zu der sehr losen Einstellung, wo das Kazoo einen rasselnden statt rauhen Klang bekommt.
Das Anpassen ähnelt dem Stimmen bei anderen Instrumenten. Es ist während des Spielens möglich, aber meist wird man erst experimentieren, bis man den gewünschten Klang gefunden hat.
Die mitgelieferten Membranen (alle identisch) finde ich nicht optimal für dieses Kazoo. Sie sind relativ dick und versteifend strukturiert.
Mit ihnen ist die Klangfarbe weniger ausgewogen und die Lautstärke merklich leiser als beim Blech-Kazoo von Thomann.
Die Membranen mit dem roten Rand sind für dieses Kazoo schlecht geeignet, weil der rote Rand so dick ist, dass die Membran sofort fest eingeschraubt ist und sich nicht Anpassen lässt.
Findet man aber eine dünne Membran mit dünnem Rand, kann man dieses Kazoo so einstellen, dass es in Klangfarbe und Lautstärke vom Blech-Kazoo nicht zu unterscheiden ist.